Als der RFC im Jahr 2010 von zwei fußballverrückten Freunden gegründet wurde, hat wohl niemand geglaubt, dass der Verein zwei Jahre später bereits Meister werden sollte und mit einem eigenen Frauen-Team die Fußballwelt aufmischen würde. Hier gibt's die Hintergründe dieser Erfolgsstory:

Wie alles begann 

Founders

Sommer 2009 - Die Idee wird geboren. Nach der geschafften Matura hatten Markus Raunig und Valentin Zadrazil in ihren verdienten Ferien einfach viel zu viel Zeit, um nicht auf vermeintlich größenwahnsinnige Ideen zu kommen. Anfangs noch gönnerhaft belächelt, fanden die beiden immer mehr Gefallen am Gedanken, einen eigenen Fußballverein zu gründen. Auch Sprüche wie "Ihr habt keine Ahnung, wie viel Arbeit das ist!" (Das hatten wir wirklich nicht!) oder "Das wird nicht funktionieren!" (Da lagen die Leute definitiv falsch!) konnten die Begeisterung nicht mindern.

Also machten sich die beiden Fantasten an die Arbeit, Freunde für diese Idee zu gewinnen. Auch hier war eine gewisse Grundskepsis zu spüren, aber nach und nach fanden sie mehr Mitstreiter und Mitstreiterinnen - Ob Bursch oder Mädel, jung oder alt, das Interesse wurde immer größer.

Im Frühjahr 2010 war es dann endlich soweit: Der wahrlich einzigartige Royal Rainer Football Club wurde gegründet. Der Name entstand durch die starke Bindung des Vereins zum Rainergymnasium im 5. Bezirk in Wien. Viele Spieler des RFC waren jahrelang bei einer freundschaftlichen Fußballrunde am Sportplatz der Schule dabei und fanden dann in einem fließenden Übergang ihren Platz im neu gegründeten Verein. Das Logo des RFC spiegelt die einzigartige Mentalität aller Spieler wider, die von Kampf- und Teamgeist geprägt ist. Die Kampfsau lässt grüßen.

Vorbereitung auf die erste Saison 

Ehemalige

Am 17. März 2010 fand dann das allererste RFC-Training statt. Der Trainer: Markus. Das Feld: Endlich ein großer Rasenplatz. Die Möglichkeiten: Unbegrenzt.

Seine professionelle sportliche Laufbahn startete der RFC dann fulminant - Im ersten Testspiel am 11. April gegen MON lag man zur Halbzeit bereits 3:0 in Führung. Leider fehlte doch bei vielen die nötige Kondition und so verlor man tatsächlich noch 3:5. Aber die Euphorie war trotzdem geweckt. Die Konsequenz: Ein Konditionstraining der Sonderklasse von Conny Steinbauer, das die Mannschaft zu einer der fittesten der Liga machte. 

Im Sommer 2010 fuhr die Mannschaft dann gesammelt ins wunderschöne Vorau in der Steiermark: Nicht um Urlaub zu machen natürlich, sondern um in Lukas Popps Garten ein hartes Trainingslager zu absolvieren. An drei intensiven Tagen wurde trainiert und diskutiert, es wurden neue Taktiken besprochen und man lernte sich besser kennen. So ganz nebenbei zeichnete sich auch schon ab, dass der  durchschnittliche RFC-Spieler scheinbar besonders musikalisch und ein echter Bier-Liebhaber ist. 

Die erste Saison (2010/2011)

rsc saison10 11Das erste Jahr des RFC war wirklich eine Achterbahn der Gefühle - Von glorreichen Triumphen wie der Aufholjagd gegen Gatt oder dem Zauberfußball gegen RSC bis zu bitteren Niederlagen wie dem 0:5 gegen Floridsdorf war alles dabei. Nach einer Verletzungsmisere in der Verteidigung beendeten wir die Saison mit einem soliden 6. Platz.

Bernhard Neussner wurde sowohl von Spielern als auch Fans zum besten Spieler des Jahres gewählt. Mit seiner großartigen Zweikampfstärke und seinem unbändigen Willen hat er dem RFC wohl einige Punkte in diesem Jahr gerettet. Markus Raunig durfte sich nach 17 Toren in 20 Spielen Torschützenkönig nennen, während Lukas Popps Tor nach Tiki-Taka gegen RSC zum Tor des Jahres gewählt wurde.

Ein Sommer voller großartiger Neuigkeiten (2011)

IKS2012Der RFC war von Anfang an ein gemischter Fußballverein - Unsere Mädels haben mitgespielt und uns in jeder nur erdenklichen Art unterstützt. Ohne sie wären wir  wohl kaum so bald so weit gekommen. Umso mehr haben wir uns gefreut, als sie im Sommer 2011 beschlossen haben unter dem Namen RFC IKS ebenso in einer Meisterschaft zu spielen. Der Spielmodus 6 gegen 6 aufs halbe Feld verspricht natürlich jede Menge Tore und ein wunderschönes Kurzpassspiel. Wer sich das nicht entgehen lassen will (und das sollte man wirklich nicht!), der sollte immer freitagabends zu den Spielen auf die Marswiese kommen, um den RFC IKS anzufeuern.

Mit mittlerweile 60 Mitgliedern im Verein war es zudem Zeit, den nächsten Schritt zu tätigen und ein Reserve-Team ins Leben zu rufen. So können auch all jene, die der sportliche Ehrgeiz nicht ganz so oft ins Training treibt, zumindest einmal in der Woche gemeinsam mit Freunden ein Match spielen. Besonders für die jüngeren Spieler bieten diese Spiele die ideale Gelegenheit, wichtige Erfahrung in Matchsituationen zu sammeln.

Dass sich der Arbeitsaufwand der Vereinsleitung durch diese Neuerungen nicht gerade verkleinert hat, kann sich wohl jeder ausmalen. Aus diesem Grund haben wir auch für Verstärkung im Trainerteam gesorgt. Christoph FohslMarkus Kronika und Florian Hagen unterstützen uns bei der Gestaltung der Trainings und nehmen uns so eine Menge Arbeit ab. Danke! 

Das zweite Jahr - ein meisterliches Jahr (2011/2012)

Mit 3 Teams und einem verstärkten Trainerstab wollten wir also in der Saison 2011/2012 neu durchstarten. Die Mädels sorgten schnell für Furore, als sie schon in ihrem zweiten Spiel den ersten hart erkämpften Punkt gegen Lateinamerika holten. Wenig später sollte dann sogar ein erster legendärer Sieg folgen - das epische 1:0 gegen Dynamo Donau wird definitiv in die RFC-Geschichte eingehen. Am Ende stand ein ausgezeichneter 5. Platz zu Buche, den man in einem äußerst spannenden letzten Spiel gegen Dynamo erfolgreich verteidigen konnte.

Elektrotechnik KM 2012 Meisterfeier

Die Reserve brauchte zwar etwas länger, um in die Gänge zu kommen, sorgte dann aber im Frühjahr durch großartige Leistungen umso mehr für Begeisterung. Mit einem einzigartigen Schmäh ausgestattet, ließ man trotz Tiefpunkten wie dem 0:5 gegen Spice Balls, Gegner immer öfter alt aussehen. Großartige Spiele wie das 3:0 gegen Deportivo oder das 5:3 gegen Elektrotechnik ließen RFC Fans und Spieler gleichermaßen jubeln. Neuverpflichtung Halil Özdek sicherte sich sowohl den Titel "Spieler des Jahres", als auch den Torschützenkönig, während Robert Sahlender durch seine grandiosen Spielberichte weit über die Grenzen des RFC bekannt wurde.

Die Kampfmannschaft spielte, scheinbar beflügelt von den Leistungen der anderen beiden Teams, übers ganze Jahr groß auf. Das Ergebnis war eine unglaubliche Bilanz von 16 Siegen und 2 Niederlagen vor dem letzten Spieltag - Großartige Siege wie das legendäre Comeback gegen Oranjezz in Götzendorf oder das fulminante 8:1 gegen Robinson trieben unser Selbsvertrauen in ungeahnte Höhen. Mit dem erlösenden 4:0 gegen Elektrotechnik am letzten Spieltag wurde der erste Meistertitel der Vereinsgeschichte fixiert und eine rauschende Meisterfeier gestartet, die wohl für immer in unseren Erinnerungen bleiben wird. Markus Raunig wurde mit 20 Toren aus 17 Spielen erneut interner Torschützenkönig, während Abwehrchef schmerzliche Heimniederlage gegen ISG zum Spieler des Jahres gekürt wurde, nachdem die RFC-Defensive die wenigsten Gegentore der gesamten DSG-Ligen einstecken musste.

Jahr Drei - doppelt hält besser (2012/2013)

Meistertitel2Nach dem Aufstieg konnte man bei der Kampfmanschaft schon relativ früh erkennen, dass die Gegner dieses Jahr ein anderes Kaliber sein würden - bereits zum Auftakt musste man eine schmerzliche Heimniederlage gegen ISG einstecken. Doch nach einer Woche voller Abstiegssorgen zeigte sich recht schnell, dass der RFC mit seinen Herausforderungen wachsen würde und dies tatsächlich die letzte Niederlage in dieser Saison sein sollte. Fehlende Technik machten wir mit Kampf und Leidenschaft weg und so fanden sich die Wildschweine in der Winterpause erneut in einem engen Meisterschaftskampf mit 4 anderen Teams wieder. Was dann im Frühjahr folgte war wahrlich unglaublich. Innerhalb von 5 Wochen wurden alle direkten Konkurrenten in teils dramatischen Spielen wie dem Torfestival gegen Dynamo Donau und dem sensationellen Comeback gegen Royal Vienna geschlagen. Die Folge war ein 6 Punkte Vorsprung, den wir uns nicht mehr nehmen ließen. In einer epischen Regenschlacht gegen Union 13 wurde der 2. Meistertitel der Vereinsgeschichte fixiert und die RFC Stars durften sich wieder auf das konzentrieren, was sie am besten können - meisterfeiern! Goalgetter Markus Raunig wurde diesmal mit 21 Toren sogar ligaweiter Torschützenkönig, während sich Andrés Alzate nach herausragenden Leistungen als Staubsauger vor der Abwehr zum Spieler des Jahres gewählt wurde.

Die Reserve legte hingegen leider wieder einen Fehlstart hin. Personalsorgen und eine Reihe besonders unglücklicher Gegentore sorgte dafür, dass man trotz spielerisch ansprechender Leistungen nach 8 Spielen 8 Niederlagen zu verbuchen hatte. Spiele wie das 2:3 gegen Monfalcone oder das 3:5 gegen Starchant waren symbolisch für die enttäuschende Hinrunde. Doch mit dem großartigen Comeback gegen Lokalrivalen Paulaner wurde eine Trendwende bei der Reserve eingeläutet. Zwar konnte man selbst durch ansprechende Leistungen und einige Siege im Frühjahr in der Tabelle nicht mehr nach oben klettern - doch war damit der Grundstein für eine weitaus bessere kommende Saison gelegt. Passend dazu konnte sich Youngster Alexander Sticher mit 5 Toren den internen Toptörjägertitel sichern und wurde mit zarten 16 Jahren auch gleich zum Spieler des Jahres gewählt.

FanBrains PHDie Mädels vom RFC IKS setzten indes ihre stetig positive Entwicklung fort und konnten in der zweiten Saison bereits 6 Siege einfahren. Dramtische Spiele wie der Last-Minute Sieg gegen Altera Porta oder die Aufholjagd gegen Donaustadt sorgten für Furore und führten dazu, dass auch immer mehr Zuschauer den Weg am Freitag Abend auf die Marswiese fanden. Am Ende der Saison war auch dieses Jahr in einer vergrößerten Liga ein guter 5. Platz zu verbuchen, der definitiv Lust auf mehr macht. Einen besonderen Teil an diesem Erfolg leistete sicherlich Sophie Berki die als Hybrid-Torwärtin und -Stürmerin interne Torschützenkönigin und Spielerin des Jahres wurde.

Fortsetzung (2013-21) in Arbeit...

 

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