RFCReserve 20182019 Paulaner Hinrunde

 

Richtig! Es ist Derbytime! Lasst uns zeigen, dass die Wieden uns gehört. Paulaner Wieden gegen den RFC. Die Fans sind bereit für ein Spektakel, natürlich war unser Paulanerprofi Alexander Sticher, wieder als Fan mit dabei.

In den ersten Minuten zeigte aber nur Paulaner, wer den Ton angibt. Nach dem Unentschieden gegen Milord und einigen Neuerungen bzw. Umstellungen in der Mannschaft schienen die kämpfenden Wildschweine des RFCs noch zu schlafen. In der 9. Spielminute rächte sich das. Von rechts kam eine Flanke in die Mitte, der Angreifer von Paulaner konnte mit einer sehr schönen Annahme unseren letzten Verteidiger aussteigen lassen und schob gegen Torwart Postner locker ein. 1:0 für Paulaner. Jetzt wäre die Zeit reif gewesen, aufzuwachen und zurückzuschlagen, jedoch kamen wir noch nicht gut ins Spiel hinein, uns blieb oft nur der hohe Ball vom Innenverteidiger nach vorne auf die Flügelspieler. Dieser kam in den gefährlichen Raum, aber wir waren immer um ein paar Schritte zu langsam in der ersten Hälfte. Paulaner spielte aktiver und kam dadurch immer wieder zu guten Chancen, die Verteidigung des RFC war sehr beschäftigt, hielt aber dem Druck stand.

Der Halbzeitpfiff und die anschließende Ansprache des Trainers sollten jedoch einen Umschwung bei der RFC Reserve bewirken. Wir starteten explosionsartig in die zweite Hälfte, verteidigten die Räume enger und der Trainer erklärte noch manchen die Taktik, die wir eigentlich schon 45 Minuten hätten anwenden sollen. Doch plötzlich funktionierte es. Der RFC war nicht nur erwacht, wir nahmen am Beginn der zweiten Hälfte das Spiel gänzlich in unsere Hand. Unsere beiden Flügelspieler Prückler und Mietki fanden sehr gute Chancen vor, scheiterten jedoch knapp. In der 65. Minute verließ dann unser Kapitän das Spielfeld und machte für Oliver Kerschbaum Platz, 12 Minuten später stich der Joker zu. Ein weiter Einwurf überraschte die gesamte Abwehr von Paulaner, mit einer guten Ballannahme schaffte sich Kerschbaum genug Raum, hatte nur noch den herauskommenden Torwart vor sich und schob den Ball ganz gezielt am Torwart vorbei ins rechte Eck. 1:1, die Euphorie des RFC war groß, nun wollten wir uns noch den Sieg holen. Eine Minute später wurde diese gebremst, nach dem Anstoß kam ein hoher Ball auf den jungen Angreifer der Paulaner, dieser setzte sich gegen drei unserer Verteidiger durch und Torhüter Postner konnte trotz eines sehenswerten Reflexes den Ball nur noch berühren und ihn nicht mehr aus dem Tor kratzen. Unsere Euphorie war gestoppt, unser Kampfgeist loderte jedoch noch immer, die Wildschweine des RFC geben nicht auf und wollten die gute zweite Hälfte nicht unbelohnt lassen. Wir hatten weitere gefährliche Chancen, doch der Ball wollte einfach nicht ins Tor. Bei einer idealen Flanke hatte unser Kopfballungeheuer und Innenverteidiger Hofer Pech, vor lauter Flutlicht sah er den herannahenden Ball zu spät. Es war bereits die 88. Spielminute. Ein Ball von rechts, der von uns gefährlich in die Mitte gespielt wurde. Der Ball rollte durch die Paulaner Verteidigung und kam bis zur zweiten Stange. Dort wartete Schmalek, der diese Saison von der Jugend in die Reserve aufgestiegen war und als Joker für Mietki kam und schob den Ball locker ins Tor ein. Gratulation zum ersten Pflichtspieltor für den RFC, noch dazu ein ganz wichtiges. Außerdem ist es ein schönes Gefühl, das erste Pflichtspieltor genau im Derby gegen Paulaner zu schießen und schmückt sicher jeden Lebenslauf. Danach versuchten wir noch einmal Vollgas zu geben, sogar noch das Siegtor zu schießen und uns für eine sehr gute zweite Halbzeit zu belohnen, doch dafür fehlte dann einfach die Zeit.

Endstand 2:2. Der Kampf um die Wieden geht weiter! Nächstes Mal dann zu Hause in der Hopsagasse. Die Reserve kommt wieder besser in Fahrt, lasst es uns nächsten Sonntag unserem nächsten Gegner „Play Together Now“ zeigen!

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Startaufstellung: 

01 Amos Postner - 14 Vinzenz Moser, 99 Rupert Ettrich, 25 Georg Hofer, 50 Markus Leonhardsberger11 Florian Kodritsch - 10 Michael Mietki, 75 Daniel Jaros, 02 Robert Sahlender, 90 Philipp Prückler - 28 Kamill Szczyrek

Wechsel:

08 Sebastian Parkner für Jaros (HZ.)
17 Oliver Kerschbaum für Kodritsch (65.)
89 Alexander Bauer für Leonhardsberger (75.)
15 Christoph Schmalek für Mietki (80.)

Tore:

17 Oliver Kerschbaum, 90 Philipp Prückler

 

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