RFCIKS WUStudierende Herbst2016 cover

 

Nach einem glücklichen Sieg von 4:0 gegen Ankerbrot in der letzten Woche, traf der RFC IKS diesen Sonntag in der 9. Runde der Saison auf den Gegner WU. Im letzten Spiel gegen die WU konnte der RFC IKS das Spiel mit einem Vorsprung von 3:0 (RFC IKS : WU) für sich entscheiden. Mit diesen großartigen Ergebnissen sollte der RFC IKS doch nicht zu stoppen sein, aber leider lief es nicht ganz wie geplant.

Ohne Auswechselspielerinnen startete der RFC IKS in das Spiel und bereits in der Anfangsphase kämpften beide Mannschaften auf Augenhöhe. Die WU sowie unsere RFC IKS schafften es mehrere Male den Ball in der gegnerischen Hälfte zu halten. Nervosität und Unsicherheit waren bei den RFC IKS-Spielerinnen zu spüren. Immer wieder wurde versucht die Gegner in Zweikämpfen auszuspielen, doch leider gelang dies nicht immer. Die Gegenspielerinnen waren sehr stark, sowohl körperlich als auch spielerisch. Das Unheil nahm recht früh seinen Lauf. Den hochmotivierten WU-Spielerinnen gelang es die Verteidigung auszuspielen und platzierte in der 20. Minuten den Ball im Tor (0:1). Der Schock und die Enttäuschung saßen tief und beeinflussten leider die Spielweise des RFC IKS. Alle RFC-Mädchen versuchten den Ball unter Kontrolle zu bekommen und für sich zu gewinnen, doch leider fehlte die Kraft am Ball. 

Nur wenige Minuten später in der 30. Minute gelang es der WU erneut und sie versenkten die Kugel im Netz zum 0:2. Man hatte das Gefühl, dass der RFC IKS leider noch weniger miteinander spielte und ihre Spieltaktik nach dem Prinzip „Ich habe den Ball und spiele ihn so schnell wie möglich weg“ ablief. Die Trainerin fasste die Spielweise mit den „aufmunternden“ Worten: „Ihr spielt wie weichgekochte Spaghetti“ zusammen. Da hatte sie wohl Recht. Die eigentlich großartigen Kombinationen und das „Hingehen zum Ball“, das alle RFC IKS-Spielerinnen beherrschen, hatten gefehlt. Kurz vor der Halbzeit kam es zu einer Ecke für die Gegner. Alle Spielerinnen versuchten den Ball aus dem Strafraum zu „wurschteln“. Es entstand eine Rudelbildung und es gab keine Kontrolle über die Situation. Unglücklicherweise fiel der Ball auf die Nummer 6 der WU, sie zog ab und das 0:3 war eingebrannt. 

Da kam der Pausenpfiff gerade rechtzeitig. Jetzt hieß es Energie tanken, Zusammenhalt finden und das eigene Spiel wieder spielen. Die bedrückende Stimmung war leider stark zu spüren. Die aufmunternden Worte der Trainer und Fans konnten die Spielerinnen nur schwer überzeugen. Jeder einzelnen Spielerin lag der Rückstand schwer im Magen. Wie sollte es weitergehen?Allen RFC IKS Mädels war klar, dass es eine Veränderung braucht. Mehr Energie, mehr Druck, mehr Körper und vor allem mehr Spaß!

Die zweite Hälfte begann und nach nur wenigen Minuten gelang es der WU erneut in den Strafraum des RFC IKS zu trippeln und schoss das 0:4. Das war nun genug für den RFC IKS. Das konnten sie nicht auf sich sitzen lassen und nun hieß es kämpfen bis es nicht mehr geht. Ein Tor musste doch gelingen! Deutlich körperbetonter und voller Tatendrang kämpfte sich der RFC IKS in die Hälfte der Gegner. In der 57. Minute gelang über einen Pass von Stürmerin Athina Schwetz, Lena Bauer ein wunderschönes 1:4. Der Jubel und die Freude waren riesig. Die Linienrichterin schwenkte voller Stolz die Outlinien-Fahne und alle RFC Fans feierten mit der Mannschaft. Dieses Tor gab natürlich für die übrigen Minuten Kraft und der RFC IKS übte weiter großen Druck auf ihre Gegner aus. In der 85. Minute zauberte sich Julia Plörer von ihrer Verteidigungsposition über den Flügel bis nach vorne in den Strafraum. Sie tänzelte wie eine Ballerina an den Gegnerinnen vorbei, passte zur Stürmerin Athina Schwetz und die versenkte den Ball im Netz zum 2:4. Große Freude und Erleichterung waren bei jeder einzelnen Spielerin zu spüren. Sie konnten es ja doch noch.

Obwohl das Spiel verloren war, kann der RFC IKS sehr stolz auf die zweite Halbzeit sein. Trotz eines 0:4 Rückstandes, haben sie den Mut nicht verloren, haben weitergekämpft und zwei unglaublich schöne Tore geschossen. Pro Tor darf jede Spielerin 1 Euro spenden und daher gehen heute 2 weitere Euros an eine Organisation nach Wahl.

 

Startaufstellung: 

08 Katharina Czettel - 33 Iris Bitzinger, 69 Jennifer Holawatsch06 Julia Plörer09 Kathi Brucker - 11 Lena Bauer, 19 Linda Schedl04 Clarissa Kronika66 Athina Schwetz07 Sabrina Sowinetz - 24 Lisa Wong

 

Wechsel:

keine Wechsel

 

Tore:

11 Lena Bauer66 Athina Schwetz

 

Woman of the Match:

06 Julia Plörer

Nicht nur bei uns zählt jeder Euro:

The One and Only:

Für die perfekte Harmonie: