Neulandschule_Frühjahr19

 

Die Wildschweine starteten mit Postner im Tor, das Abwehrzentrum bildeten Reither und Tauber. Auf den Seiten verteidigten Schützenhofer und Beckenberger, auf der 6 startete Özdek. Die Mittelfeldzentrale wurde gebildet von Fohsl und Roko, auf den Flügeln starteten Zadrazil und Prückler, im Sturm Zwickl.

Doch der Start ist alles andere als vielversprechend: Tauber und Beckenberger gehen beide auf einen Ball an der rechten Seite, doch der landet beim Gegner, der die aufgerückten Verteidiger überhebt und den Flügelspieler der Neulandschule auf der rechten Seite viel Platz lässt. Der bringt den Ball zur Mitte, wo der Stürmer der Gäste nach einer guten Verarbeitung vom Elferpunkt abschließt und das 0:1 erzielt (15.) Die Wildschweine werden vor allem über die Seiten gefährlich, Prückler hat eine gute Abschlussgelegenheit, als er sich auf links durchsetzt. Die Antwort kommt allerdings von rechts: Zwickl setzt sich mit seiner Schnelligkeit auf der Seite durch und bringt den Ball in den Rückraum der Abwehr, wo Fohsl an der Linie zum Sechzehner frei steht und abschließt. Er trifft zwar den Ball nicht richtig, aber Abwehrspieler und Tormann behindern sich gegenseitig und der Ball rollt durch – 1:1 in der 24. Minute.

Eine große Befreiung bleibt aus. Prückler hat noch einmal eine gute Chance kurz vor der Halbzeit: Zwickl dringt in den Strafraum ein, wird wohl regelwidrig von den Beinen geholt, doch der Ball springt Prückler vor die Füße, der allerdings etwas zu viel Kaft in den Schuss legt und den Ball aus etwa elf Metern am Tor vorbeidonnert. So geht es mit einem Unentschieden in die Pause. Özdek bleibt nach einer Frontalkonfrontation mit dem Spielgerät in der Kabine, für ihn kommt Hauptmann aufs Feld. Er reiht sich neben Fohsl ein, Roko rutscht auf die Sechs. Der RFC startet mit gutem, aggressivem Pressing, das bald drauf Erfolg zeigen soll: Prückler gelangt links außen an die Kugel, zieht in die Mitte und versenkt den Ball mit einem sehenswerten Außenristschuss in der rechten oberen Ecke – 2:1 für die Wildschweine (53.).

Der RFC reißt das Spiel jetzt an sich, hat einige gute Halbchanen und lässt so gut wie keinen Gegenangriff zu. In der 65. Minute kommt dann Gerner für Prückler ins Spiel. Kurz darauf die Entscheidung – Zwickl legt den Ball von links in die Mitte, wo Hauptmann mit dem ersten Kontakt an einem Gegenspieler vorbeigeht und im Sechzehner abziehen kann. Damit steht es 3:1 (67.). Kurz darauf kommt Schmidsberger für Beckenberger ins Spiel (68.), zehn Minuten später Raunig für Zadrazil. Die letzten zehn Minuten haben es noch mal in sich. In der 84. läuft Zwickl nach gutem Pass von Gerner alleine aufs Tor zu und verwertet eiskalt zum 4:1. Nur drei Minuten später bekommen die Gegner eine Ecke zugesprochen, führen diese kurz aus, der Stürmer zieht in den Strafraum, Schmidsberger lässt das Bein stehen und der Gegner nimmt dankend an. Der Strafstoß wird zum 4:2 verwandelt (87.).

Doch gleich darauf ist die letzte Hoffnung auf eine Aufholjagd gestorben: Hauptmann lupft den Ball über die Verteidigung auf den einlaufenden Fohsl, der mit einem strammen Schuss ins obere rechte Eck seinen Doppelpack schnürt (90.). Einen hat der RFC dann noch: Nach einer Hauptmann-Ecke versenkt Gerner den Ball mit dem Kopf im Kasten der Gegner und setzt damit den Schlusspunkt eines torreichen Spiels – 6:2 (92.). Mit diesem Sieg hat der RFC das richtige Zeichen gesetzt. Vor allem in der zweiten Hälfte hat man fast nichts mehr zugelassen und seine Chancen gut zu Ende gespielt. Diese Art von Dominanz wird vor allem in den nächsten zwei Spielen gefragt sein, wenn es gegen vermeintlich schwächere Gegner geht. Es wäre eine gute Zeit, wieder zur alten Spielweise zurückzufinden.


  

Startaufstellung: 

01 Amos Postner16 Clemens Beckenberger, 29 Franz-Fabian Reither, 77 Clemens Tauber, 24 Roland Schützenhofer - 19 Halil Özdek - 90 Philipp Prückler, 55 Christoph Fohsl33 Robert Kolerovic, 08 Valentin Zadrazil - 27 Sebastian Zwickl-Bernhard

 

Wechsel:

06 Maximilian Hauptmann für Özdek (45.)

38 Simon Gerner für Prückler (65.)

26 Emil Schmidsberger für Beckenberger (68.)

09 Markus Raunig für Zadrazil (78.)

Tore:

2x Fohsl, 1x Prückler, 1x Hauptmann, 1x Zwickl, 1x Gerner

Nicht nur bei uns zählt jeder Euro:

The One and Only:

Für die perfekte Harmonie: